Viele Eltern fragen sich, ob ihr Baby nachts friert. Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren wie Erwachsene, weshalb es wichtig ist, auf ihre Schlafumgebung zu achten. Hier erfährst du, wie du erkennst, ob deinem Baby zu kalt ist, und was du tun kannst, um es warm und sicher zu halten.
WIE ERKENNST DU, OB DEINEM BABY NACHTS ZU KALT IST?
- Nackentest: Fühle vorsichtig mit der Hand am Nacken deines Babys. Ist der Nacken kalt oder sogar kühl, könnte deinem Baby zu kalt sein. Ein warmer, trockener Nacken zeigt, dass die Temperatur stimmt.
- Kalte Hände und Füße: Diese sind nicht immer ein zuverlässiger Indikator, da Babys oft kalte Extremitäten haben, ohne zu frieren.
- Unruhiger Schlaf: Babys, denen kalt ist, schlafen oft schlechter oder werden häufiger wach.
WIE HÄLTST DU DEIN BABY NACHTS WARM?
1. DIE RICHTIGE RAUMTEMPERATUR
Die ideale Raumtemperatur für Babys liegt zwischen 16 und 20 Grad Celsius. Nutze ein Raumthermometer, um sicherzustellen, dass die Temperatur konstant bleibt.
2. SCHLAFSACK STATT DECKE
Ein Schlafsack ist die beste Wahl, um dein Baby warm zu halten, da es sich nicht freistrampeln kann. Wähle einen Schlafsack mit passendem TOG-Wert für die Jahreszeit:
- Leichter Schlafsack (0,5-1 TOG) für warme Nächte.
- Mitteldicker Schlafsack (2,5 TOG) für normale Raumtemperaturen.
- Warmer Schlafsack (3,5 TOG) für kalte Wintermonate.
3. DIE RICHTIGE KLEIDUNG
Ziehe deinem Baby Kleidung aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle oder Lyocell an. Verwende das Zwiebelprinzip: mehrere dünne Schichten sind besser als eine dicke.
4. KEINE HEIZUNG
Lass die Heizung nachts besser aus, da trockene Luft die Atemwege deines Babys reizen kann. Setze lieber auf wärmende Kleidung und einen Schlafsack.
WANN SOLLTEST DU HANDELN?
Wenn dein Baby trotz der richtigen Kleidung und Temperaturregelung friert oder kalt wirkt, könnte es an einer falschen Schlafumgebung oder an körperlichen Faktoren liegen. Sprich in diesem Fall mit deinem Kinderarzt, um auf Nummer sicher zu gehen.